FRAUEN-KUNST-KARAWANE BERLIN
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Aktivitäten der Frauen-Kunst-Karawane 2021

Ausstellung

"FRIEDE - FREUDE - EIERKUCHEN"

14.11.2021 bis 31.1.2022

im Galerie-Café Bachmann

 

Impressionen von der Vernissage der Ausstellung am 14.11.2021
mit Poesie von Jürgen Leithold. An der E-Gitarre Bernd Unger.

Bernd Unger, Foto: ©Antje Püpke
Jürgen Leithold, Foto: ©Antje Püpke
Inka Engmann, Foto: ©Antje Püpke

 

Christel Bachmann eröffnete um 11 Uhr die Ausstellung mit herzlichen Worten:

 

"Wie immer kann man in diesem kleinen Café von seinem Platz aus sehr gut Bilder betrachten. Kann sich ansprechen lassen von der Vielfalt der Kunstaussagen in Format, Form, Farbe, Strich, sogar in Keramik. Wir ausstellenden Künstler haben einen hohen Anspruch an unsere eigenen Arbeiten. Es ist wieder eine sehr schöne Ausstellung geworden … und die Besucher sollten öfter wiederkommen so lange sie hängt - dabei einen neuen/anderen Platz einnehmen. So erfährt man das Potential der Ausstellung. Der erste Eindruck kann sich vertiefen, leise Bilder werden stärker - alle, je mehr man sie anschaut. Manches wird zum persönlichen Erlebnis. Kunst braucht die intensive Betrachtung.

Die heutige Vernissage wird gestalterisch bereichert durch den Unterhaltungskünstler Jürgen Leithold mit „eigenen Gedichten/ Geschichten“ oder in „Anlehnung“. Als musikalische Untermalung „Schnipsel“ von Bernd Unger. Herzlichen Dank beiden Künstlern im Voraus.

 

Ich möchte zu jedem ausstellenden Künstler etwas sagen. Wegen der Gleichberechtigung zuerst die Männer.

Jürgen Schmidt-Lingner: 1996 hatte ich im Schloss Biesdorf eine sehr nette Ausstellung- er war der Galerist und er hatte auch einen Super Text für mich erstellt. Danke - toller Zufall. Nach 2004 hatte ich bald im Galerie Café eine hier wiederholt ausstellende Künstlergruppe, zu der auch er gehörte. 2010 kam die FKK als Extra-Gruppe dazu. Für beide und Einzelausstellungen hatten wir kein Potential. So kamen 3 Männer zur FKK. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit bekommen gute Freunde/Kollegen eine Neujahrs-Glückwunschkarte von Jürgen zugeschickt. Sehr schöne, technisch brillierende Linol/Holzschnitte. Wir freuen uns sehr darauf, weil sie nicht nur ein Original sind, sondern auch sehr originell. Er ist auch ein toller Maler und jetzt halte ich sogar ein Buch von Ihm in der Hand. Tolle Fotos vom alten Berlin, fast ein Geschichtsbuch- unterhaltsam geschrieben.

Rainer Schönig kam vor Jahren dazu durch seine Lebensgefährtin Angelika Steinbeck. (Sie hat mit ihrer Bratsche hier schon manche Ausstellung begleitet). Er hat eine sehr eigene humoreske Art der Darstellung in seinen Bildern, z. T. in surrealistischer Manier. Spannend.

Birgit Wiemann: Wir kennen uns seit der ersten Rathaus-Arthaus Ausstellung 1996 in Marzahn als Künstlerkollegen. Seit der Café-Gründung 2004 stellt sie hier regelmäßig zu Ostern und Weihnachten aus, aber auch projektgebunden. Sie gehört zur FKK. Die FKK-Ausstellungen sind mit ihren Themen eine künstlerische Herausforderung. Alle Teilnehmerinnen haben meist auch Spaß und Vorfreude im Produktionsprozess, denken sich schon was Originelles aus. Ihre Keramik Arbeiten werden von vielen Fans schon erwartet- und gestern wurden die ersten Objekte bereits verkauft.

Die FKK gibt es seit 2010 - diese Ausstellung bedeutet uns „wieder einen Schritt auf einem steinigen Weg“. Es gibt so viele Kunstschaffende, so viele Angebote. Es ist ein überfüllter Markt. Aber manchmal gelingt es, dass man selber weiß, wie gut man ist.

Ingrid Engmann hat eine sehr akribische Art in klassischer Qualität kleinteilige Arbeiten aufzubereiten. Ich erinnere mich auch gerne an ihre märchenhaften Illustrationen aus der Vorwendezeit.

Auch Elvira Mewes beweist in ihren zwei eigentlich österlichen Bildern ihre Illustrationsfähigkeiten. Hierin erkennt man ihre neue Leidenschaft für das Bücher schreiben und deren Gestaltung.

Andrea Sroke steigert in ihrer Großflächigkeit im relativ kleinen Format das Verlangen nach Erleben. Wer möchte da nicht mittanzen?

Ingeborg Teetz gibt uns und der Ausstellung notwendige Ruhe. Eine wunderschöne sanfte Ausstrahlung haben ihre Bilder.

Antje Püpke: Starke Illustrationen, die sie schon lange, seit ich sie kenne, beherrscht. Die ich mir gerne „reinziehe“. Wo ich das Verlangen nach „mehr“ verspüre, wie bei Jürgens Neujahrskarten.

Annette Weiske: In dieser Ausstellung nur mit einer kleineren überzeugenden Arbeit vertreten. Eine reich detaillierte Zeichnung von unserem letzten gemeinsamen FKK-Ausflug nach Fürstenberg. Ansonsten ist sie oft mit interessanten Drucken dabei.

Inka Engmann - das Küken der FKK. Leider manchmal auch so winzig in der Darstellung, dass ich der Szenerie nicht bis in den Kern der Dinge folgen kann. Aber das nicht sehr große Kunstwerk ist beeindruckend filigran- intensiv.

Marita Czepa: 4x Friede, Freude, Heile Welt von 2017/18. Vergesst das bloß nicht über Corona. Schon damals waren unsere Probleme nicht nur aktuell sondern „akut“! In der Vierer-Hängung wird der Negativraum der Wand zu einem mitsprechenden Kreuz- bedeutungsvoll? Ich finde „treffend“.

Christel Bachmann: Schutz und Selbstschutz. Da hat wohl jeder gültige Deutungen. Ein paar Stichworte habe ich außerdem im Bild versteckt.

 

Recht herzlichen Dank den Helfern bei der Hängung - war super."

 

Christel Bachmann hatte für alle Beteiligten einen Rosengruß parat und Paul Bachmann versorgte die Gäste mit allerlei leckerem Kuchen und wärmenden Getränken.

Vielen Dank dafür!


Vernissage der Ausstellung „Hoffnung“

am 03.09.2021 - Ausstellungsende 5.10.2021

 

Peter Stein und Wolfgang Ohmer des Berliner Duos KlangArt ließen die Kirche in den schönsten Tönen klingen und führten uns musikalisch mit ihren Handpans durch den Abend. Herzlichen Dank dafür.
Ein besonderes Dankeschön geht an Frau Stern für die freundliche Betreuung und an Herrn Eicke für den schnellen und professionellen Aufbau unserer Ausstellung.


Die Christuskirche - Pfarrsprengel Berlin-Oberspree-West; Foto: Jochen Czepa
Die Christuskirche - Pfarrsprengel Berlin-Oberspree-West; Foto: Jochen Czepa
Rainer Noak, der Vereinsvorsitzende Kirche und Kultur für Oberschöneweide e.V. spricht zur Vernissage der Frauen-Kunst-Karawane; Foto: Jochen Czepa
Elvira Mewes spricht über die Geschichte der Frauen-Kunst-Karawane zur Vernissage; Foto: Jochen Czepa
Marita Czepa spricht zur aktuellen Ausstellung bei der Vernissage der Frauen-Kunst-Karawane; Foto: Jochen Czepa
Das Duo KlangArt Berlin spielt bei der Vernissage der Frauen-Kunst-Karawane; Foto: Jochen Czepa

 

Auszug aus der Rede von Marita Czepa zur Vernissage

 

HOFFNUNG
...
HOFFNUNG heißt der Titel unserer Ausstellung.
Was verbinden Sie damit, liebe Besucher?
Wussten Sie, dass der Begriff aus dem Niederdeutschen kommt und bedeutet:
hopen, hüpfen, vor Erwartung unruhig sein, springen oder zappeln.

Die Hoffnung lässt uns also emotional und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Damit verbunden ist eine positive Erwartungshaltung.
Wird etwas Wünschenswertes eintreten? Das bleibt offen.

Erlauben Sie mir, dass ich nun die 9 Künstlerinnen mit ihren unterschiedlichen Positionen zum Thema Hoffnung kurz vorstelle.

Christel Bachmann ist freischaffende Malerin, Grafikerin, Dozentin und Maltherapeutin. Als Galeristin führt sie seit Jahren die Galerie im Café Bachmann. Christel lauschte auf hintergründiges Zeitgeschehen im Jahr der Pandemie. Sie sucht nach der Schönheit des Lebens, die wirklich überall sichtbar ist.
In ihrem großformatigen Bild »Corona-Blues« steht der Betrachter, überwältigt von der Blütenpracht, allein im Garten. Er oder sie hofft sehnsuchtsvoll auf Besucher.

Ingrid Engmann ist Typografin und Grafikerin. Sie arbeitete viele Jahre für verschiedene Buchverlage. Die Boote auf ihrem Bild »Ankunft im Schlaraffenland« sind gefüllt mit Menschen voller Hoffnungen für ein Land, wo es alles im Überfluss gibt. Im Bild »Dreiersohn Namenlos« (nach einem Weißrussischem Märchen) möchte ich Sie auf ihre besondere Wachsradiertechnik aufmerksam machen.

Inka Engmann ist eine unermüdliche Zeichnerin. Mit dem Fineliner schafft sie phantasievolle und naive Zeichnungen oft zu ihren selbstgeschriebenen Geschichten. Inka hofft, dass die Menschen sich bald ändern, denn sonst werden bei der nächsten "Sündflut" nur noch die Tiere gerettet. Viel Hoffnung hat sie aber nicht.

Elvira Mewes ist seit 2007 freischaffende Künstlerin und nutzt viele verschiedene Maltechniken. In ihrem Bild »ZwanzigZwanzig« lenkt sie den Blick des Betrachters auf einen stehenden schwarzen Schwan. Ein schwarzer Schwan symbolisiert das tatsächliche Eintreten eines extrem unwahrscheinlichen Ereignisses, wie z.B. die Corona-Pandemie im letzten Jahr. Ihre Hoffnung drückt sie durch den weißen Schwan mit den Jungtieren im Gefieder aus.

Antje Püpke ist Illustratorin, Grafikdesignerin und Aktionskünstlerin. Bücher sind ihre große Leidenschaft. Stark sind ihre gezeichneten Karikaturen, mit denen sie die Betrachter zum Schmunzeln bringt. Antje Püpke sagt: »Hoffnung ist insichgehen, bangen, leiden, sich verneigen, auferstehen und freuen. In chaotischen Zeiten wird die Hoffnung groß und die Hoffnung stirbt zuletzt‘«, so auch der Titel eines ihrer Bilder.

Andrea Sroke begibt sich beim Malen auf eine Pilgerreise. Jedes Bild spiegelt ihre eigenen, temporären Gefühle wieder. In den Wirren der Zeit sucht sie nach neuen Wegen, an dessen Etappenziel immer ein neues, abstraktes Bild steht.

Ingeborg Teetz studierte Kunstpädagogik, Malerei und Grafik in Berlin. Sie beherrscht verschiedenste Maltechniken. In ihren in Öl gemalten Bildern zeigt sie sowohl die Gefahr einer Apokalypse als auch die Hoffnung auf die Bewahrung der Schöpfung. Der Baum als Freund gibt dem Betrachter Kraft und Halt.

Annette Weiske ist seit 1996 künstlerisch tätig. Ihre Bilder hier in der Christuskirche sind in der Aquarell- und Pastellkreide-Technik entstanden. Sie sagt zu ihren Bildern: »Ich setze die Segel der Hoffnung in den Gegenwind und lasse Teekannen sprechen.«




Ich, Marita Czepa, bin freie Künstlerin und Dozentin. Ich hoffe mit meinen Aquarellen, dass wir Menschen uns respektvoll für den Erhalt unserer Lebenswelten einsetzen und dass die Eispole niemals abschmelzen werden. Seit vielen Jahren kaufe ich keine Malgründe mehr. Malen und zeichnen auf gebrauchten Papieren, wie Karteikarten, Tüten, Plakaten und Zeitschriften gehören zu meinem künstlerischen Standpunkt.

Hier in der Christuskirche möchte ich zum Schluss an die drei christlichen Tugenden erinnern. Die drei christlichen Tugenden sind:
Glaube, Liebe und Hoffnung.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen beim Betrachten der Bilder viel Freude.

Schauen Sie hoffnungsvoll in die Zukunft. ...


 

Malreise nach Fürstenwerder

24.08. bis 28.08.2021

 

Gemeinsames oder individuelles Malen und Zeichnen in inspirierender Umgebung, frische Luft schnappen, im See baden, spazierengehen oder Rad fahren, ortsansässige Künstlerinnen besuchen, nette Menschen kennenlernen, Bäcker Ihlenfeldts Backkünste genießen, bei Niels Kaffee trinken und in Büchern schmökern - das war Fürstenberg.

Hervorragende Unterkunft hatten wir in der Pension "Zur Alten Molkerei".

 

Dabei waren Christel Bachmann, Marita Czepa, Ingrid und Inka Engmann, Antje Püpke, Andrea Sroke, Annette Weiske.

 

Auf der langen "Bank": Christel Bachmann, Andrea Sroke, Ingeborg Teetz, Marita Czepa, Annette Weiske, Antje Püpke (v.l.n.r.)
Auf der langen "Bank": Christel Bachmann, Andrea Sroke, Ingeborg Teetz, Marita Czepa, Annette Weiske, Antje Püpke (v.l.n.r.)
Das haben wir geschaffen! Aquarelle, Farbstiftzeichnungen, Bilder in Mischtechniken und Karikaturen sind entstanden.
Das haben wir geschaffen! Aquarelle, Farbstiftzeichnungen, Bilder in Mischtechniken und Karikaturen sind entstanden.

Ausstellung „Hoffnung“ vom 02.06. bis 05.10.2021

Vernissage am 03.09.2021 um 17 Uhr mit Musik von Klangart Berlin

www.klangart-berlin.de

 

Ort: Christuskirche (Oberschöneweide), Firlstraße 16, 12459 Berlin

Offene Kirche: Di. 15.00 bis 18.00 Uhr, Sa. 14.00 bis 17.00 Uhr

 

 

Die Frauen-Kunst-Karawane unter der Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, Frau Dagmar Pohle, stellt in der Christuskirche in Oberschöneweide aus. „Hoffnung“ heißt das Motto mit dem sich neun Künstlerinnen der FKK ganz unterschiedlich auseinandersetzten.

 

In der Ausstellung sehen Sie Bilder von:

Christel Bachmann, Marita Czepa, Ingrid und Inka Engmann, Elvira Mewes, Antje Püpke, Andrea Sroke, Ingeborg Teetz, Annette Weiske.

 

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

 

Die Vernissage fand am Freitag, den 03. September ab 17.00 Uhr statt.

Musikalisch wurde sie von Wolfgang Ohmer und Peter Stein von Klangart Belin untermalt.

 

Impressionen der Kirche und der Ausstellung

Fotos: Jochen Czepa


 04.10.2020 bis 16.05.2021

Ausstellung "Zwanzig Zwanzig“

im Galerie-Café Bachmann

 

Ausstellende Künstler und Künstlerinnen:

Christel Bachmann, Marita Czepa, Ingrid Engmann, Inka Engmann, Elvira Mewes, Andrea Sroke, Ingeborg Teetz, Birgit Wiemann und Rainer Schönig, Jürgen Schmidt-Lingner

 

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