Rundgang durch die Ausstellung „Illusionen“
in den Gärten der Welt mit Frau Buhe, Objektleiterin,
und Frau Schärff, Projektmanagerin für Marketing und Events
am 28.09.2022
Fotos: © Erel Ka
Laudatio zum Rundgang
Herzlich willkommen zu unserem heutigen Rundgang durch die Ausstellung „Illusionen“ in den Gärten der Welt. Wir alle freuen uns sehr, dass wir seit Gründung unserer Frauen- Kunstkarawane im Jahr 2010 an diesem wunderschönen Ort ausstellen können. Unser ganz besonderer Dank geht deshalb an die Leiterin der Gärten der Welt - Frau Buhe und unsere unmittelbare Ansprechpartnerin Frau Schärff, die auch dieses Mal mit sehr viel Engagement bei der Vorbereitung unserer Ausstellung geholfen hat und uns heute diesen Termin ermöglichte.
Illusionen – das ist der Titel unserer diesjährigen Ausstellung. Illusionen sind etwas zutiefst Menschliches. Sie werden nicht für uns gemacht, wir machen sie uns selber. Ich wage zu behaupten, dass Illusionen quer durch alle Altersklassen, alle gesellschaftlichen Schichten und Nationalitäten bestehen. Warum? Weil wir sie brauchen - als Flucht vor der Realität, aber auch als Option. Illusionen sind ein Wunschkonzert. Wir lieben sie und lassen uns von ihnen verführen – ob im Film, der Musik, der Literatur, dem Zirkus oder: der Malerei. Und so schließt sich der Kreis.
Die Frauen-Kunstkarawane hat das Thema „Illusionen“ sehr vielschichtig interpretiert. 10 Frauen – 10 unterschiedliche Handschriften, die sich auch bei der Wahl der künstlerischen Mittel und Techniken zeigen, die Jede von uns wählt. Bei dieser Ausstellung sehen wir Malerei, Handzeichnung, Monotypie, digitale Collage, Keramik-Reliefs und übermalte Plakate, die sich gegenseitig gut ergänzen.
Die Stärke unserer Künstlerinnen-Gruppe besteht aus meiner Sicht darin, dass wir eigenverantwortlich und ohne Kuratierung arbeiten. Außerdem bringt sich Jede von uns nach ihren Möglichkeiten in unsere Gruppe ein.
Ein ganz besonderer Dank Im Zusammenhang mit der aktuellen Ausstellung „Illusionen“ gilt an dieser Stelle gleich mehreren Künstlerinnen:
Dir, Elvira, danke ich dafür, dass du auch in diesem Jahr den Kontakt zu den Gärten der Welt hergestellt und im Vorfeld die Koordination übernommen hast. Auch wenn es darum geht, unsere Gruppe zusammen zu halten, können wir immer auf dich zählen.
Vielen Dank an dich, Marita, für den Pressetext.
Dir, Antje ein dickes Dankeschön für die Pflege unserer Homepage und für die Organisation der heutigen Begleitung durch den Fotografen Reinhard Kneist.
Mein ganz persönlicher Dank gilt an dieser Stelle dir, liebe Inge für die Hängung meiner Bilder.
Ich persönlich bin jetzt sehr gespannt, was jede Einzelne von uns zu ihren Bildern zu sagen hat und freue mich darauf, meine eigenen Gedanken zu den Arbeiten der Künstlerinnen zu erweitern.
Text: Andrea Sroke
Kunstausstellung
Frisch frisiert
Birgit Wiemann, Inka Engmann, Ingrid Engmann, Inge Teetz, Andrea Sroke, Annette Weiske, Christel Bachmann, Elvira Mewes, Marita Czepa & Rainer Schönig, Achim Czepa, Jürgen Schmidt-Lingner
18.09.2022 - 20.11.2022
Vernissage: 18.09.2022 um 11 Uhr
Ort: Galerie-Café Bachmann, Siegmarstraße 66, 12683 Berlin
Telefon: (o3o)5623157
Presseinformation zur Ausstellung
Berlin, 18.09.2022
Ausstellung
Frisch frisiert
Christel Bachmann, Jochen Czepa, Marita Czepa, Ingrid Engmann, Inka Engmann, Elvira
Mewes, Antje Püpke, Jürgen Schmidt-Lingner, Rainer Schöning, Andrea Sroke, Ingeborg
Teetz, Annette Weiske, Birgit Wiemann
18.9.–20.11.2022
Ort: Galerie-Café Bachmann, Siegmarstraße 66, 12683 Berlin
Öffnungszeiten: Do/Fr 13:00-19:00 Uhr, Sa/So 11:00 -19:00 Uhr, Mo-Mi Ruhetag
Frech, witzig und provokant sind die Arbeiten der aktuellen Ausstellung im Galerie-Café
Bachmann. Zehn Künstlerinnen der »Frauen-Kunst-Karawane« aus Marzahn/Hellersdorf und
drei Gastkünstler haben das Thema vielschichtig hinterfragt.
Nicht nur der Witz in den Karikaturen dominiert, sondern der bittere Ernst des Lebens.
»Frisch frisiert« lässt Spielraum zum Nachsinnen über aktuell-politische, soziale und
ökologische Themen. Ob frisch frisiert, rasiert oder gestriegelt, im FreeStyle oder Afrolook,
mit Hahnenkamm, Zickenbart oder Turmfrisur – die Frisur machts. Aber wer sich nur von
einer Frisur blenden lässt, wird Haare lassen müssen. Das »Affentheater« lässt grü.en.
Ob collagiert, gedruckt, gemalt, gezeichnet oder geformt, es sind Bilder und Skulpturen, die
zu mehr als einem Besuch einladen.
Text: Marita Czepa
Presseinformation zur Ausstellung in den Gärten der Welt
Berlin, 01.08.2022
Ausstellung der Frauen-Kunst-Karawane
Illusionen
Christel Bachmann, Marita Czepa, Ingrid Engmann, Inka Engmann, Elvira Mewes,
Antje Püpke, Andrea Sroke, Ingeborg Teetz, Annette Weiske, Birgit Wiemann
31.8. - 31.10.2022
Ort: Gärten der Welt, Saal der Empfänge, Eisenacher Str. 99, 12685 Berlin
Öffnungszeiten: täglich 9:00–20:00 Uhr
Die Frauen-Kunst-Karawane stellt zum neunten Mal unter der Schirmherrschaft der ehemaligen Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, Frau Dagmar Pohle in den
Gärten der Welt aus. Nach zweijähriger Pause präsentiert sie im »Saal der Empfänge« ihre
Ausstellung »Illusionen«. Zehn Künstlerinnen aus Hellersdorf/Marzahn haben sich auf
unterschiedliche Weise mit dem Thema auseinandergesetzt. Es entstanden reale und
imaginäre Bilder in Öl, Acryl, Tusche, gemalt, gezeichnet, collagiert, gekratzt und gedruckt.
Für Christel Bachmann formen Illusionen Hoffnungen und können starke innere Kräfte für
mehr Glück, Freude und ein besseres Leben freisetzen. Sie können sich aber auch als
Seifenblase entpuppen. Ohne Illusionen wäre ein Bild langweilig.
Marita Czepa spielt mit der Wirklichkeit und der Illusion einer Landschaft. Auf den ersten
Blick sieht der Betrachter unberührte Natur. Erst der zweite Blick macht die starken
Veränderungen durch den Menschen sichtbar.
In Ingrid Engmanns Collagen erweist sich die »schöne bunte Welt« als Illusion. Wir
verschließen die Augen vor der Wirklichkeit, dem Waldsterben und der Verschmutzung der
Meere.
Inka Engmanns Wachsgraffiti erzählt Nachtgeschichten in flüchtigen Bildern, die von
nächtlichen Träumen übrigbleiben.
Für Elvira Mewes bedeutet ein Bild zu malen, sich auf ein Wagnis einzulassen, dessen
Anfang offen ist. Das macht Malerei so spannend und unterhaltsam.
In Antje Püpkes Collagen ergänzen sich Wirklichkeit und Illusion beinahe perfekt.
Was ist real, wo steckt der Fake? Die Grenze ist fließend und spielt mit der menschlichen
Wahrnehmung.
Für Andrea Sroke ist Malerei perfekte Illusion. »Einen gesehenen Ort in einen Ort zu
verwandeln, an dem ich zu Hause bin, ist einfach wunderbar.«
Ingeborg Teetz sieht die Wirklichkeit als ein Wunder von Formen und Farben. Sie löst sich
vom gegenständlichen Motiv und schafft eine Illusion von Erlebtem, Gesehenem und
Gefühltem.
Für Annette Weiske bieten Illusionen die Möglichkeit, Realitäten nicht in aller Schärfe
wahrzunehmen. Die Serie von Monotypien zeigt in abstrakter Form Zustände wie
Enttäuschung, Angst, Ratlosigkeit und Erstarrung, die einer Illusion nicht selten folgen.
Für Birgit Wiemann ist die Schönheit der Natur keine Illusion, sondern in all ihren Tonreliefs
zu entdecken, sei es in Pflanzen, Tier oder Baumabdrücken.
Die Frauen-Kunst-Karawane, kurz FKK genannt, gründete sich im Jahre 2010. Das
Potential dieser Gemeinschaft liegt in der Dynamik des Miteinanders, des Andersseins und
in der unterschiedlichen künstlerischen Umsetzung des Alltäglichen und Besonderen, eben
aus Sicht von Frauen.
Wir freuen uns über Ihren Besuch.
Kontakt Frauen-Kunst-Karawane: Elvira Mewes 01723124150
Text: Marita Czepa
25.02.2022
Gemeinsamer Ausstellungsbesuch
Rausch der Bilder. Die Sammlung Chagas Freitas – Kunst aus der DDR und ihre Reise nach Brasilien
im Dieselkraftwerk Cottbus mit Stadtführung